Mein Corona Verlauf 2

Tja, hätte nicht gedacht, dass ich diesen Artikel mal schreiben werde.

Aber es ist passiert – ich hab wohl zum zweiten Mal Corona. Zumindest hat ein unzuverlässiger Schnelltest das gesagt, aber ich merke an den Symptomen, dass es da Parallelen zum letzten Mal gibt. Und: sie sind anders und teils heftiger. Aber der Reihe nach.

Es ist der 16.07.2022. Ich bin kerngesund. Und Firmpate. Die Mutter meines Firmlings war direkt die zwei Wochen hin zur Firmung mit Corona flachgelegen, geboostert. Aber die Kids waren gesund und – soweit ich weiß – negativ getestet. Also sind wir ganz normal zur Firmung. Nach der Kirche (als Pate bin ich ja mittendrin statt nur dabei) haben wir unseren Firmausflug gemacht und waren lange Zeit zusammen im Auto, beim Essen und bei der Location im Innenraum. Vieeel Kontakt. Meinem Firmling ging’s aber eigentlich gut, bis darauf, dass er aufgrund des vielen Sitzens, der Temperatur und des wenigen Trinkens ein wenig träge war und später am Tag Kopfschmerzen hatte. Soweit also kein Stress. Ich bin fit wie ein Turnschuh nach Hause und das war das.

Denkste.

In der Nacht von Sonntag auf Montag ein leichter Hustenreiz. Wo kommt der denn her? Es ist kein Erkältungs-Husten, sondern eher ein Schleim abhusten. So alle paar Stunden mal ein Reiz. Relativ unauffällig, aber lästig. In der von Montag auf Dienstag habe ich kaum geschlafen, ich war ständig wie in einem Dämmerzustand und ich hatte erhöhte Temperatur. Kein richtiges Fieber, wo du dir Sorgen machst, aber so vielleicht um 1° erhöhte Temperatur. Ich hab gemerkt: mein Körper arbeitet. An dem Tag eine einfache Kopfschmerztablette gebraucht. Aber aktuell sind Außentemperaturen von 32° im Schatten und ich bin in einer Dachgeschosswohnung. Es kann also gut sein, dass die Kopfschmerzen, für die ich die Tablette genommen habe, nur von der Hitze kamen.

Am Dienstag, dem 19. dann ist der Husten noch da und macht sich alle Stunde mal bemerkbar. Dafür setzt gegen Abend eine leichte Schnupfennase ein. Spannend: das eine Symptom hört auf, das andere setzt ein. Den Tag über war ich entweder am PC oder im Bett gelegen, um etwas Schlaf nachzuholen und im Bett hatte ich dann immer erhöhte Temperatur. Im Wechsel war mir immer wieder kalt und ich bin raus in die Sonne. Oder mir war warm und ich habe mich abgekühlt. Am Dienstag habe ich insgesamt zwei Schmerztabletten mit Koffein genommen; wegen der Müdigkeit und wahrscheinlich wieder wegen der Hitze. Heute waren es 35° im Schatten. Am Dienstag habe ich übrigens erfahren, dass mein Firmling jetzt testpositiv ist. Also ist der Verdacht naheliegend, dass ich auch Corona haben könnte.

Mittwoch der 20. und Husten ist fast komplett weg, Schnupfen ist noch da. Ich erfahre telefonisch, dass auch der Vater des Firmlings jetzt testpositiv ist. Der hat ihn am Wochenende auch gesehen. Es verdichtet sich also die Vermutung, dass wir uns was eingefangen haben. Der Mittwoch vergeht ziemlich ereignislos. Zwei weitere Schmerztabletten den Tag über eingeworfen (38° im Schatten im Erdgeschoss draußen, 28° bei mir in der Wohnung). Wieder in der Sonne geschmort (ich hab Bräune bekommen!), aber das Fieber-Thema ist jetzt fast komplett weg.

Donnerstag, der 21. Super gut durchgeschlafen, noch leicht laufende Nase, Husten so gut wie gar nichts. Aber was mir heute zu denken gibt: mein Geruchs- und Geschmacksinn lassen wieder nach. So wie bei meiner ersten Corona-Infektion. Ich habe zwar frühmorgens einen Schnelltest gemacht (weil jemand anderes Gewissheit haben wollte) und der ist positiv, aber der Verlust meiner Sinne ist zuverlässiger als diese kleinen Teststreifen in unnötig viel Plastik. Man muss sich nur erinnern, dass bis heute die Gensequenz des Wuhanvirus nicht isoliert worden ist, die Tests also zwar was anzeigen, aber nicht mit Bestimmtheit sagen können, was es exakt ist. Diese Aussage wird in ein paar Jahren – hoffentlich schon in ein paar Monaten – geläufiger Konsens sein. Leider werden dann viele Leute wieder sagen, dass das ja von Anfang an bekannt war, obwohl sie bis heute die genau gegenteilige Position vertreten und jeden, der das schon heute so sieht und die letzten zwei Jahre so gesehen hat, als Verschwörungstheoretiker und Aluhut abtun. Es ist aber kein „wer hat Recht“, sondern ein „wie kommen wir alle heil aus der Nummer raus?“. Und ja: ich äußere mich auch manchmal bissig und sollte es besser wissen.

Mein Geruchs- und Geschmacksverlust ist diesmal (leider) schon nach 3 Tagen abgeklungen und war auch nie komplett weg. Das war bei meiner ersten Infektion doch das aufregendste! Und jetzt sind alle Symptome weg und ich bin wieder gesund.

Was mich überrascht hat, war, dass mich die erneute Infektion länger und heftiger gefesselt hat, als die erste. Einerseits hat es mir gezeigt, dass diese Erkrankung tatsächlich schneller zuschlägt als erwartet (ausgesetzt war ich dem ja wohl am Samstag und begonnen hat es bei mir Sonntag auf Montag Nacht – unklar ist übrigens, wer der „Herd“ war, also ob mein Firmling es wirklich an mich übertragen hat oder vielleicht auch jemand aus der Kirche) und dass ich wieder mit den Symptomen zu kämpfen habe. Sie waren auch diesmal mild, aber sie haben mich insgesamt einen Tag länger beschäftigt und waren schwerer als beim ersten Mal. Immer noch sehr milde, aber im Vergleich etwas schwerer!

Bereue ich es, mich nicht impfen gelassen zu haben?

Nein, überhaupt nicht. Denn wie schlimm war mein Krankheitsverlauf jetzt schon? Ich konnte am PC arbeiten, hab mir schöne Pausen gegönnt, die ich sonst nie nehme, aber jetzt endlich nehmen musste. Ich hatte wieder den tollen Geruchs- und Geschmacksverlust, den ich schon beim ersten Mal gefeiert habe und wenn man sich anschaut, wie viele Leute nach der Impfung ebenfalls eine Woche mit Nebenwirkungen flach liegen, dann hab ich doch jetzt echt nichts verpasst.

Nicht nur dass: erstens haben ja auch die Mutter und der Vater des Firmlings (beide gespritzt) Corona gehabt und der Verlauf der Mutter mit zwei Wochen flachliegen war schwerer als meiner und der Vater hatte jetzt auch keinen milderen Verlauf als ich, also wo wäre der Vorteil gewesen? Und zweitens hat das Bundesgesundheitsministerium am 21.07.2022 auf Twitter (Status: https://twitter.com/BMG_Bund/status/1550077552722644992) erneut bekannt gegeben, dass bei 1 von 5.000 injizierten Dosen schwere(!) Nebenwirkungen auftreten. Erneut bekannt gegeben deshalb, da schon vor ca. 1 Jahr eine gleichlautende Meldung offiziell erfolgt ist, aber jetzt erst größere Beachtung findet. Der Hashtag #1von5000 macht auf Twitter die Runde.

Wieso also sollte ich mir den „Impfgenuss“ gönnen, der wahrscheinlich nichts gebracht hätte und der sogar bestätigt schädlich sein kann?!

Ich muss aber ganz klar sagen: mein Beitrag ist eine Momentaufnahme. Der aktuellen Situation, meiner Eindrücke und nach dem Stand meines Wissens (und dem, was ich schreiben darf).

Je nachdem, wann du diesen Beitrag liest, wird es spannend in der Rückschau:

Was sind heute unsere Erkenntnisse über die Covid-Injektionen?

Wer hatte bei all dem Recht? Sucharit Bhakdi, Wolfang Wodarg, Robert Malone? Oder Drosten, Lauterbach, Fauci? (Ja, aktuell ist Lauterbach noch deutscher Gesundheitsminister – ein Irrsinn, ich weiß)

Sind die befürchteten Folgen eingetreten und viele Gespikte heute tot oder todkrank? Oder bin ich es? Versteh mich richtig, ich könnte morgen an irgendeinem Bazillus versterben, vielleicht sogar an Corona. Ich hab die Antwort nicht.

Lass uns einfach hoffen, dass die Zukunft besser wird, als sie im Augenblick aussieht. Und dass wir alle morgen noch gemeinsam an einer besseren, offeneren, freieren und – tatsächlich – gesünderen Welt arbeiten können.

Mein zweiter Corona-Erfahrungsbericht hatte nur den Zweck, den Verlauf für mich selbst zu dokumentieren. Ich weiß, dass nicht jeder es so easy hat, wie ich. Genauso haben aber andere Menschen einen noch leichteren Verlauf. Es gibt hier nicht „die Wahrheit“, weil die Idee einer allgemeingültigen Wahrheit sowieso verkehrt ist.

Da jeder Mensch nur sein Leben leben kann und seine Sicht auf die Dinge hat, können wir froh sein, wenn wir mit Menschen zusammenkommen, die einen ähnlichen Blickwinkel haben und bei denen wir uns aufgehoben und verstanden fühlen. Ich wünsche dir, dass du ein Mensch bist, dem es ähnlich wie mir ging und der sich deshalb durch meine Erfahrung abgeholt oder vielleicht sogar bestätigt fühlt. Aber auch, wenn du so gar nichts mit dem Artikel anzufangen weißt:

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