Die Botschaft von Schmerz

Die Botschaft von Schmerz

Unser Körper ist ein ausgezeichnetes Instrument, das uns viele Schmerzen erst bemerken lässt, wenn er wirklich nicht mehr in der Lage ist, ihrer selbst Herr zu werden. Anders ausgedrückt: wenn du etwas spürst, ist das Kind schon in den Brunnen gefallen und eine schnelle Lösung des Problems ist nicht mehr gegeben. Denn wenn der Körper seine Reserven verbraucht und seine Möglichkeiten ausgeschöpft hat, ein Ungleichgewicht selbst zu beheben kann er nicht mehr anders als mit Schmerzen zu reagieren und dem Menschen bewußt zu machen, dass er Hilfe braucht. Der Schmerz übermittelt dem Menschen eine Botschaft, aber wir versuchen, ihn mit Drogen und Medikamenten zu betäuben.

So ist es: dem Schmerz wohnt eine Botschaft inne und die meisten Menschen hören einfach weg. Und denken, Schmerz ist ein lästiges Übel, ohne besonderen Sinn. Doch es geschieht nichts, ohne dass es einen tieferen Sinn hat. Nichts auf dieser Welt ist vergebens. Es ist nur so, dass der Mensch oft mit einer Sichtweise an die Dinge herangeht, die ihn nur etwas Schlechtes erkennen lassen oder ihm denn Sinn einer Sache nicht offenbaren.

Tatsache ist aber, dass auch der Schmerz Sinn hat, eine Botschaft hat, die er uns übermitteln will. (wie man mit dem Schmerz kommuniziert erkläre ich bald in einem anderen Beitrag) Wie im ersten Absatz: wir treiben Raubbau an unserem Körper bis zu einem Punkt, wo er selbst nicht mehr allein das Problem lösen kann. Und äußert sich mit Schmerzen, so dass der Mensch aktiv wird, und ihn unterstützt. Und wir gehen zum Arzt und lassen uns Medikamente verschreiben. Wo der Schmerz vielleicht gehen würde, wenn wir unser Verhalten ändern.

Krebs kann ganz oft ein seelisches Ungleichgewicht als Ursache haben. Eine Ursache, die gelöst werden muss und sich als aggressive Krebszellen äußert, weil das Problem verdrängt wird. Ich höre schon einige Leute aufschreien, wie man der Idee aufsitzen kann, dass psychische oder geistige Ursachen der Grund für einen Krebs sein können. Wer nicht daran glauben kann und auch die Möglichkeit nicht in Erwägung ziehen kann, dass es so sein könnte, zumindest in manchen Fällen, der darf ruhig weiter auf die Schulmedizin vertrauen und hoffen, zu gesunden. Wer aber seinen Horizont erweitert, stellt fest, dass auch in Krankheiten und dem Schmerz von Krebs eine Botschaft innewohnt – und wenn ich die Lektion lerne, die mir der Schmerz beibringen will, brauche ich ihn nicht mehr. In Asien gibt es auch die Anschauung „Schmerz/Krebs als Weg“ bzw. „Krankheit als Weg“. Dort hat man die Zusammenhänge erkannt. Vielleicht ist es an der Zeit, dass die Menschen sich nicht aufgrund unterschiedlicher Ansichten, Hautfarben, Religionen etc. gegenseitig diskriminieren sondern vom vorhandenen Wissen gemeinsam profitieren und die Welt damit insgesamt nach vorne bringen.

Wenn wir uns der Botschaft öffnen, die der Schmerz für uns bereithält, ist das bereits ein Schritt in die richtige Richtung.

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